DAS GESCHWINDIGKEITSFELD

Die Animation des vektoriellen Geschwindigkeitsfeldes bekräftigt, was in der Animation der Stromfunktion gezeigt wurde.

Wenn die Zirkulation Null ist, spaltet sich die von rechts kommende gleichförmige Strömung in zwei symmetrische Strömungen auf, wobei eine über und eine unter dem Zylinder vorbeifließt. Die beiden Strömungen vereinigen sich wieder hinter dem Zylinder. Das Strömungsbild ist symmetrisch bezüglich der x-Achse. Zwei Fluidteilchen jeweils direkt über und direkt unter dem stromaufwärtigen Staupunkt legen den gleichen Weg oberhalb und unterhalb des Zylinders zurück und treffen sich wieder nahe des stromabwärtigen Staupunktes.

Wenn die Zirkulation ansteigt, bewegen sich die Staupunkte in Richtung der Unterseite, so daß die zwei Fluidteilchen verschiedene Wege zurücklegen, um den rückwärtigen Staupunkt zu erreichen.

Speziell legt das Fluidteilchen, das oberhalb des Zylinders fließt, einen längeren Weg zurück als das andere Teilchen, aber es bewegt sich schnell genug, um zur selben Zeit den stromabwärtigen Staupunkt zu erreichen (Man bedenke, daß wir es hier mit einem inkompressiblen und nichtviskosen Fluid zu tun haben. Diese Hilfsbetrachtung gilt natürlich nur für diesen Fall und kann nicht auf reale Fluide angewendet werden.).